Atelier Hammerl Dannenberg | UNSTERBLICHKEIT IM LAND DER PHARAONEN
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UNSTERBLICHKEIT IM LAND DER PHARAONEN

Der Entwurf ging als Sieger in einem internationalen Wettbewerb unter Museumsgestaltern hervor. Leihgeber für die Ausstellung waren einige der bedeutendsten europäischen und internationalen Museen.

 

Der Ausstellungsrundgang beginnt für den Besucher schon im Erdgeschoss. Hier gibt es eine eigene Kinderausstellung zum Thema und eine  kleine zusätzlich konzipierte Ausstellung für das Warteschlangenmanagement. Das Treppenhaus ist als Grafikausstellung gestaltet und stimmt den Besucher inhaltlich und atmosphärisch ein. Ist der Besucher im 3. Obergeschoss angekommen, taucht er unmittelbar in die Welt Ägyptens ein. Er befindet sich in der Wüste Ägyptens, umgeben von  altägyptischer Architektur eines bedeutenden Grabkomplexes, die des König Djoser in Saqqara. Die Architektur zeigt die Umfriedungsmauer des Komplexes. Die Auftaktinszenierung wird durch eine spezielle Lichtstimmung unterstrichen. Das Gefühl von Weite und gleißender Sonne wird spürbar.

 

Das Ausstellungskonzept sieht drei übergeordnete  Bereiche vor. Hinsichtlich einer architektonischen Inszenierung soll der Besucher langsam zu den Mumien hingeführt werden. Dies geschieht über drei Ebenen ägyptischer Grabarchitektur. Durch die Außenmauer eines Grabkomplexes gelangt er in einen Zwischengang, wie er auch in der Gräbern zu finden ist. Den Abschluss bildet die Grabkammer, in der die Mumien Ruhe finden. Die Ausstellungsarchitektur definiert sich durch die Zurückhaltung, der komplett einfarbigen Präsentation in Blau. Überdimensionale ägyptische Strichgrafiken betonen einzelne Bereiche. Ein Hauptaspekt liegt in der Lichtstimmung. Im Verlauf des Rundganges verdunkelt sich die Raumatmosphäre von Abschnitt zu Abschnitt. Sie schafft eine gedämpfte Raumstimmung, die für eine würdevolle Präsentation der Mumien wichtig ist.

 

Zusätzlicher Punkt ist die langsame Gewöhnung des menschlichen Auges an die reduzierte Lichtstärke, die aus konservatorischen Gründen notwendig ist.

FACTS

AUFTRAGGEBER/KUNDE
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart

LAGE
Altes Schloss, Stuttgart

UMFANG
Lph 1 bis 8

BAUKOSTEN
500.000,00 €

FLÄCHE
ca. 1.000 m²

PLANUNGSZEIT
2006 - Ende 2007

BAUZEIT
Jun 2007 - Okt 2007

PROJEKTLEITER
Tanja Hammerl

MITARBEITER
Karin Egger

Category

Kommunikation, Szenografie