»Ein architektonisches Reisebuch«
Die Bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“ fand im mittelfränkischen Ansbach, der früheren Residenzstadt des Markgraftums Brandenburg-Ansbach von Mai bis November 2022 statt. Gezeigt wurde die Ausstellung im barocken Orangeriegebäude aus dem 18. Jahrhundert im markgräflichen Hofgarten.
Spannende und manchmal auch kuriose Exponate aus verschiedenen Jahrhunderten beleuchteten, was „typisch“ für Franken ist oder sein könnte. Auf einer Wanderung durch neun fränkische Regionen entdeckten die Besucherinnen und Besucher die geschichtliche und regionale Vielfalt: Sie passierten Reichsstädte und Reichsritterschaften, geistliche Fürststifte und Adelsherrschaften, trafen auf wilde Markgrafen, mutige Räuberinnen, mächtige Bischöfe und standhafte Städterinnen. Die Wanderung wurde so auch zur Zeitreise, bei der die Reisenden auf alte und neue Traditionen und Eigenarten, Gegensätzliches und Verbindendes sowie auf romantische Verklärungen und (vermeintliche) Klischees trafen – eben auf typisch fränkische Geschichten.
Die Gestaltung versteht sich als Reisebuch in Form eines überdimensionalen Pop-up Buchs. Jede Region Frankens erzählt sich aufgrund eines besonderen Attributes, welches als Pop-up architektonisch umgesetzt worden ist. Dadurch ergeben sich immer wieder neue Perspektiven und Raumeindrücke, nicht selten mit einem großen Überraschungsmoment.
AUFTRAGGEBER / KUNDE
Haus der Bayerischen Geschichte
Zeuggasse 7, Augsburg
LAGE
Orangerie + St. Gumbertus, Ansbach
LEISTUNGSPHASE
1-9
LEISTUNGEN
Lichtplanung, Grafik, Medienplannung
BAUKOSTEN (INTERIOR)
ca. 1.100.000 €
FLÄCHE
ca. 900m²
PLANUNG
2021 – 2022
BAUZEIT
Februar 2022 - Mai 2022
PROJEKTLEITER
Tanja Hammerl, Achim Dannenberg
PROJEKTTEAM
Dorianne Vinson,
Aaron Jungblut-Klemm,
Zoe Reich,
Hannah Schneider,
Jana Patzak,
Markus Csizmadia
Kommunikation, Szenografie