Das zweite, nicht realisierte Lieblingswerk unseres Ateliers. Inspiriert von Frequenzwellen, Schallwellen, Hüllkurven und Ernst Florens Friedrich Chladni wird die Ausstellung bestimmt von einzelnen im Raum “schwebenden”Wellen. Sie geben den Instrumenten und Ihren Themen einen Zusammenhalt. In der Form ausgeführt nach ihrem tatsächlichen Klang sind sie ein mathematischer und technischer Bestandteil der Ausstellung. Sie tragen die Leitobjekte mit ihrem Begleitexponaten und Vertiefungsebenen. Die weiteren Objekte jedes Moduls gruppieren sich jeweils darum. Vitrinen und Druchgänge unterbrechen die Längsachse der zentralen Welle in Saal A. Ebenso beinhaltet sie mediale Einheiten und kann eventuell sogar mit einem Bewegungssenor den Besucher eine Patitur steuern lassen. Der historisierende Raum bleibt somit unangetastet,er wird aber in seiner Farbigkeit dunkler werden, um den Exponaten mehr Strahlkraft verleihen zu können. Leichte Vitrinen (Ganzglas) behindern keine Blicke und lassen dem Raum eine Leichtigkeit spüren, trotz der Vielzahl an Objekten.
Ein weiterer Bereich dient dem Orchester und den Erfinderwerkstätten. In dieser Ausstellungseinheit setzt sich das Gestaltungsprinzip der individuellen Frequenzkurve eines jeden Instruments fort. Jede Welle entspricht dem Frequenz- und Schallverhalten der jeweiligen Instrumentengruppe des modernen Symphonieorchesters. Die Anordnung der einzelnen Gruppen entspricht dem der Aufstellung eines Orchesters. Links die Geigen, gefolgt von den Harfen, über die Bläser bis hin zum Konzertflügel. Je nach Auswahl und Menge der Instruemente werden zusätzlich noch die Schlaginstrumente positioniert. Die Objekte befinden sich zum Einen in ihrer spezifischen Melodik, aber zum Anderen “wachsen” sie zugleich aus ihren Erfinderwerkstätten heraus.
AUFTRAGGEBER / KUNDE
Deutsches Museum München
UMFANG
geladener Wettbewerb / VOF-Verfahren, Wettbewerbsbeitrag
FLÄCHE
ca. 800 m²
PLANUNGSZEIT
2013
PROJEKTBETEILIGTE
Tanja Hammerl, Achim Dannenberg
MEDIENPLANUNG
Prof. Andreas Teufel
Ausstellungsdesign